MAN vertraut in Münchner Werk

Investitionen von rund 85 Millionen Euro

Am Montag eröffnete MAN eine neue Lackierstraße am Standort München. Auch wenn in einer Schicht lediglich 20 Mitarbeiter in der Lackiererei arbeiten, so sichert diese langfristig 1500 Arbeitsplätze. Der Grund: durch die Neueröffnung können Fahrerhäuser auch in Zukunft in München gefertigt werden. MAN sichert somit die Beschäftigung neben der Produktion auch in der Verwaltung.

MAN investiert Millionen
85 Millionen Euro – so viel hat sich der Konzern die neue Lackiererei kosten lassen. Ein deutliches Signal für den Standort München. MAN-Chef Joachim Drees kommentierte: „Während der Bauphase spiegelte sie mit all den Kränen und Gerüsten die Aufbruchsstimmung und die Zukunftsorientierung unseres Unternehmens wider.“ Vor allem für die Mitarbeiter symbolisiert der Neubau eine sichere Zukunft, da der Konzern in den letzten Jahrzehnten eher sparsam mit Investitionen war. Das spiegelt sich auch in der Architektur der Lackiererei wider, die mehrstöckig erbaut wurde. Auch in puncto Nachhaltigkeit und Umwelt ist die neue Lackiererei eine Verbesserung, leistet aber doppelt so viel. Denn statt bisher 250 Fahrerhäuser, können in der neuen 500 täglich lackiert werden.

Weitere Investitionen von 90 Millionen Euro
Die neue Lackiererei ist aber nicht die einzige millionenschwere Investition: auch das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum kostet rund 90 Millionen Euro. Knapp 500 Menschen sollen hier Zukunftstechnologien entwickeln. Der Betrieb soll noch in diesem Jahr aufgenommen werden.
Von 2015 bis 2020 will MAN insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro investieren, wobei auch in den Standort Nürnberg investiert wird. Saki Stimoniaris, Betriebsratsvorsitzender, deutet die Investitionen als positives Signal in Richtung Beschäftigungssicherung, die bis 2025 gilt.

Bildquelle: MAN Mediapool