Nachhaltige Holzprodukte bei Aldi

Bis 2020 will Aldi vollständig auf nachhaltige und zertifizierte Materialien setzen

Die Discounter Unternehmen Aldi Nord und Aldi Süd wollen ihre Supply-Chain in puncto Holz und Verpackungen nachhaltiger gestalten. Dafür sollen in Zukunft Rohstoffe, die für Holz- und holzbasierte Produkte benötigt werden, ausschließlich aus nachhaltig zertifiziertem Anbau oder aus recycelten Materialien stammen.
Dabei steckt Holz in mehr Produkten, als man zunächst annehmen mag: neben Möbeln und Dekoartikeln wird Holz auch in Alltagsprodukten, wie Taschentüchern oder Büroartikeln verwendet.

Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility bei Aldi Nord sagte dazu: „Wir wollen langfristig einen Beitrag dazu leisten, die schützenswerte Ressource Wald zu erhalten.“ Besonders der Schutz der Tropen habe einen hohen Stellenwert für die Unternehmen. Weiterhin ergänzt er: „Verantwortung beginnt für uns am Anfang der Wertschöpfungskette. Daher gilt die internationale Holz-Einkaufspolitik als verbindlicher Handlungsrahmen, für uns und unsere Geschäftspartner.“

Umstellung bis 2020

Die Unternehmensgruppe lässt sich mit der vollständigen Umstellung auf nachhaltig zertifizierte und recycelte Materialien bis 2020 Zeit. Bereits 2014 hatte Aldi Süd die Holz-Einkaufspolitik offengelegt. Die Leiterin der Corporate Responsibility Dr. Julia Adou betont, dass ein Großteil der Produkte mit Holzanteil bereits nach anerkannten Standards zertifiziert sei. „Es ist uns sehr wichtig, gemeinsam mit Lieferanten und Akteuren der Holz-Lieferkette für eine nachhaltige Waldwirtschaft wie auch eine nachhaltige Weiterverarbeitung der Rohstoffe zu sorgen“, ergänzt Adou.

Auch soll das umstrittene Mineralöl aus Druckfarben verschwinden sowie die Förderung des Einsatzes der umweltschonenden Bleichmethode TCF.

Außerdem kündigte Aldi an, sich auch intern an die Einkaufspolitik halten zu wollen, beispielsweise bei der Beschaffung von Büromaterialien oder Arbeitsmitteln.