Ralf Theißen über seinen Weg zu Kloepfel Engineering und Loyalität

Ralf Theißen

Ralf Theißen verstärkt das Kloepfel Engineering Team seit September 2016 als Senior Consultant. Im Interview erzählt der 52-jährige, wie er zu Kloepfel Engineering gefunden hat und wie wichtig ihm Loyalität und Anerkennung im Beruf sind.

Warum wolltest Du zu Kloepfel Engineering?

Ralf Theißen: Dazu muss man wissen, wie das Team von Kloepfel Engineering zusammensteht: Manfred Esser (Anm. d. Red: Geschäftsführer von Kloepfel Engineering) und Heinz Welters waren fast zwei Jahrzehnte lang Kollegen von mir. Wir alle kennen uns von Schlafhorst, einer der damals größten Textil-Maschinenbauer aus Mönchengladbach. Für die Tätigkeit bei Kloepfel Engineering, brauchst Du Menschen mit viel Erfahrung und großem Know-how in puncto Produktion und Fertigung. Ein Studium alleine reicht da nicht. Die langjährige Tätigkeit bei Schlafhorst bildet dafür eine gute Voraussetzung. Manfred Esser ist immer auf der Suche nach genau diesem Profil. Nachdem wir uns einfach mal unterhalten haben, war die Sache für uns eigentlich klar.

Und so habt Ihr euch wiedergefunden?

Ralf Theißen: Genau. Es passte halt gerade ganz gut. Ich war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. In den letzten zehn Jahren habe ich mich immer wieder komplett auf neue Themen eingestellt, auch außerhalb meiner eigentlichen Branche. Ich hatte zuletzt die Führungsverantwortung für 50-80 Mitarbeiter. Das ist schon sehr anspruchsvoll. Im Moment genieße ich es keine Führungsverantwortung zu haben, um mich voll auf meine Projektarbeit zu konzentrieren.

Was macht Dir an der Arbeit bei Kloepfel Engineering am meisten Spaß?

Ralf Theißen: Die Fertigungsvielfalt ist heutzutage fast grenzenlos und im „normalen“ Produktionsalltag bekommt man nur einen minimalen Einblick in das, was sonst noch möglich ist. Bei Kloepfel Engineering ist das anders. Firmen aus allen Branchen kommen mit ihren Anliegen zu uns und wir können durch unsere Erfahrung aus vielen Branchen gemeinsam mit den Kunden Lösungsansätze entwickeln.

Wenn Du die Arbeit in einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre das?

Ralf Theißen: Abwechslungsreich!

Du hast eben angesprochen, dass man die Erfahrungen die Du sammeln konntest, im Studium nicht lernt. Was hast Du denn gelernt?

Ralf Theißen: Begonnen hat alles mit einer Maschinenschlosser Ausbildung. Die Firma Schlafhorst war damals ein Segen – als junger Bursche von Anfang 20, der gerade mal ein halbes Jahr an der Werkbank stand, kam mein Vorgesetzter und sagte: „Ralf, jetzt gehst Du in die Arbeitsvorbereitung“. Das war eine riesen Gelegenheit und ein Geschenk. Und schon stand ich nicht mehr im Blaumann an der Werkbank, sondern saß im Büro und habe NC Programme geschrieben. Der weitere Aufstieg war innerhalb dieser großen Firma quasi vorprogrammiert. Mit Mitte 20 habe ich erste Führungserfahrung gesammelt, Arbeitsvorbereitung, Vertrieb und Produktion waren meine weiteren Stationen. Neben der Meisterausbildung habe ich mich 2011 noch zum Schweißfachmann weitergebildet.

Ist für Dich Erfahrung das Wichtigste?

Ralf Theißen: Theorie und Praxis liegen häufig weit auseinander. Die Erfahrungen die man im praktischen Alltag gesammelt hat, sind daher von großem Wert. Gerade bei der Kundenberatung hat es ein „alter“ Hase oft leichter, da man ihm die Erfahrung quasi ansieht.

Was wünschst Du dir für eine Zukunft bei Kloepfel Engineering?

Ralf Theißen: Dass ich als Person einen Beitrag zum Erfolg leisten kann. Wenn andere über mich reden, dass sie das mit einer gewissen Wertschätzung tun. Das ist mir ganz wichtig. Und das mir persönlich die Arbeit auch Spaß macht.

Glaubst Du, dass man sich Anerkennung erarbeiten muss?

Ralf Theißen: Ja, definitiv. Anerkennung und auch Loyalität bekommt man nicht geschenkt, aber man kann sich alles erarbeiten. In meinen vorherigen Aufgaben ist mir das immer ganz gut gelungen. Man wird nie mit jedem gut Freund sein, ein professioneller Umgang miteinander sollte aber immer möglich sein.

Vielen Dank für das Interview!