BMW kontert Tesla mit Forschungszentrum
200 Millionen Euro für Batterieforschungszentrum
BMW stellte in dieser Woche sein neues Batterieforschungszentrum, welches im Norden Münchens zu finden sein wird, vor. „Es gibt keine besseren Bedingungen, dies zu tun, als hier in Deutschland“, erklärte der BMW-Vorstandschef Oliver Zipse. „Das ist der Hauptgrund, warum immer mehr Wettbewerber hier auch in Deutschland ihre Zelte aufschlagen“, fügte Zipse fort.
Mit dieser Bekanntgabe wurde ein überraschend gutes Timing gegenüber Tesla gesetzt. Denn Tesla gab schon zwei Tage vorher den Bau einer neuen Batteriefabrik in Brandenburg bekannt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte: „Das Timing hätte nicht besser sein können.“
Um die Batteriezellen weiter zu entwickeln, investierte BMW ca. 200 Millionen Euro in das Forschungszentrum. Währenddessen sei aber nicht die Herstellung von Batteriezellen, sondern allein die Produktionsprozesse zu „durchdringen“ das Ziel – erklärte der Autohersteller. Zipse lobt: „Das neue Kompetenzzentrum Batteriezelle bringt uns in eine einzigartige Position: Von der heutigen Technologie des BMW i3 ausgehend verdoppeln wir die Energiedichte unserer Batteriezellen bis 2030 und damit auch die Reichweite für unsere Kunden“. Ebenfalls stärkt er das Vorhaben, dass bis 2021 ein Viertel aller BMW Fahrzeuge einen Elektroantrieb besitzen sollen.
Kommentarbereich geschlossen.