Bosch bringt generative KI in die Produktion

Bosch setzt auf KI in der Fertigung und wird als Industrie 4.0-Leuchtturm ausgezeichnet

Bosch setzt nach eigener Aussage verstärkt auf den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in der Fertigung, um Prozesse zu optimieren und die Entwicklungszeit für KI-Anwendungen deutlich zu verkürzen. Fast die Hälfte der Bosch-Werke nutzt nach Aussage des Unternehmens bereits KI, was zu signifikanten Produktivitätssteigerungen und Kosteneinsparungen führt.

Die Technologie ermöglicht es der Pressemitteilung von Bosch zufolge, in kürzerer Zeit verschiedene Produktvarianten und Fehlerbilder zu erkennen. In einigen Werken soll dies bereits zu einer Reduzierung von Taktzeiten und Prüfvorgängen geführt haben. Bosch plant der eigenen Pressemeldung zufolge, diese fortschrittlichen KI-Lösungen auf weitere Standorte auszuweiten, um das volle Potenzial des Fertigungsnetzwerks auszuschöpfen. Die Ergebnisse sind nach eigener Aussage sehr effektiv, es handelt sich um verbesserte Produktqualität, reduzierten Wasserverbrauch, geringeren Energiebedarf und weniger Ausschuss.

Das Bosch-Werk in der Türkei in Bursa wurde der Pressemitteilung von Bosch zufolge in diesem Jahr sogar als Industrie 4.0-Leuchtturm ausgezeichnet. Es ist die vierte Auszeichnung eines Bosch-Werkes durch das World Economic Forum und zum zweiten Mal speziell für Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz. Das World Economic Forum (WEF) ist eine unabhängige Organisation, die sich für die Verbesserung der Weltwirtschaft einsetzt und jährlich das Treffen von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Führungspersönlichkeiten organisiert.

Bosch ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten und Lösungen in den Bereichen Mobilität, Industrietechnik, Konsumgüter und Energie- und Gebäudetechnik spezialisiert hat.