Byton stellt zweites Modell vor

Ab 2021 auf dem Markt

Das chinesische Unternehmen Byton hat in Shanghai das zweite E-Auto vorgestellt. Der ehemalige BMW-Manager Carsten Breitfeld kündigte an, dass das Modell 2021 auf den Markt kommen soll und für das autonome Fahren ausgerüstet sei.

Anfang des Jahres 2018 hatte das Unternehmen das erste Fahrzeug, einen SUV, präsentiert. Ende des kommenden Jahres soll dieser in China auf die Straße kommen. Das neu angekündigte Modell ist eine Limousine.

Byton gibt Namen bekannt

Das noch junge Unternehmen gab zudem auf der CES in Shanghai die Namen beider Modelle bekannt. So soll das SUV M-Byte und die Limousine K-Byte heißen. Doch auch wenn Byton erst seit 2017 am Markt ist, hat sich bei beiden Modellen bereits als Markenzeichen ein großes Display etabliert, das im Cockpit über die ganze Wagenbreite geht.

Als ehrgeiziges Ziel verfolgt das Unternehmen unter dem Chef Breitfeld eine Jahresproduktion von 250.000 bis 300.000 Autos. Dafür soll zusätzlich bis 2022 ein weiteres Modell, ein siebensitziger Minivan, auf den Markt gebracht werden. Dafür hat der chinesische Autobauer ein Konzept entwickelt, bei dem 65 bis 70 Prozent der Bauteile bei allen Modellen gleich sind. Produktionsstandort soll in Nanjing in China sein. Die Fabrik könnte auf bis zu 600.000 Einheiten hochgefahren werden.

500 Millionen Dollar von Investoren

Getragen wird das Projekt unter anderem durch eine Finanzspritze von 500 Millionen Dollar von Investoren. Der SUV M-Byte wird voraussichtlich ab Mitte des Jahres 2020 in Europa erhältlich sein. In China und den USA ist der Verkaufsstart für Anfang des Jahres 2020 geplant.

Breitfeld war bei BMW für den Elektro-Sportwagen i8 verantwortlich. Zu dem Manager und Entwickler Team von Byton konnten unter anderem Mitarbeiter von Tesla, Apple und Google abgeworben werden.

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