DriveNow wird hundertprozentige BMW-Tochter

BMW kauft Autovermieter Sixt DriveNow-Anteile ab

Der Autokonzern BMW hat dem Autovermieter Sixt dessen Anteile an dem Unternehmen DriveNow abgekauft. Der Carsharing Anbieter ist somit eine hundertprozentige Tochter des Autobauers, der mit dem Kauf seine Mobilitätsdienstleistungen weiter ausbaut.

Bereits seit längerer Zeit pfeilt das Unternehmen weiter an der Unternehmensstrategie Number One > Next und baut sein Angebot in diesem Punkt stetig weiter aus. Mittlerweile gehören zu dem Produktportfolio die Carsharing Anbieter DriveNow und ReachNow, ParkNow und ChargeNow. Anfang Januar 2018 übernahm BMW bereits Parkmobile, ein Parkdienstleister aus den USA.

Kooperation zwischen Sixt und BMW bleibt bestehen

Auch wenn der Autokonzern Sixt dessen Anteile an DriveNow abgekauft hat, so setzen beide Unternehmen ihre Zusammenarbeit bei der Lieferung von BMW- und Mini-Modellen an die Sixt Flotte fort.

Das Unternehmen DriveNow wurde 2011 als CarSharing-Joint Venture von BMW und Sixt ins Leben gerufen. Die über eine Millionen Kunden kommen aus dreizehn europäischen Städten. Zu der Flotte gehören in Europa über 6.000 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini. Auch das BMW Elektromodell i3 steht den Kunden an allen europäischen Standorten zur Verfügung.

Vor eine Woche wurde nach einem F.A.Z.-Bericht darüber spekuliert, ob DriveNow und der Carsharing-Anbieter Car2Go fusionieren. Mit dem Rückkauf der Sixt-Anteile könnte eine mögliche Kooperation einen Schritt nähergekommen sein.