Beschaffung: Big Data verändert Einkauf
Daten als neue Währung
Nach einer Studie von SAP Ariba und der Hochschule Würzburg-Schweinfurt sind für 72 Prozent der Einkaufs-, Finanz- und Supply-Chain-Manager Big Data und Predictive Analytics die Trendthemen für den Einkauf in den kommenden drei bis fünf Jahren. Vor allem Manager aus den Ländern Deutschland, USA und weitere europäische Länder sehen diesen Trend. In der Studie ging es darum, wie digitale Trends den Einkauf und Source-to-Settle-Prozesse in den kommenden Jahren beeinflussen werden.
Nach der Studie ist Big Data der Trend für die digitale Transformation im Einkauf. Zukünftig könnte der Einkauf somit einfacher, effizienter und intelligenter werden. Technologien, die im Alltag bereits Einzug gefunden haben, werden zunehmend auch im B2B-Bereich eingesetzt.
Big Data noch eine Herausforderung
Unternehmen stehen eine Vielzahl an Daten heute schon zur Verfügung. Egal ob über Produkte, Marketing, Vertrieb, Personal oder über Kunden und Lieferanten – die Datenmengen sind riesig. Knackpunkt ist aber diese so zu managen, dass ein echter Mehrwert entsteht. Die Studie bestätigt dies. Neue Technologien, die Daten erfassen und Unternehmen somit helfen Entscheidungen zu treffen, könnten helfen.
In der Beschaffung verhilft Big Data nicht nur zu Einsparungen und Effizienz: auch das Thema Transparenz gegenüber Lieferanten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Des Weiteren verändert sich die Supply-Chain. Nachhaltigkeit, Effizienz und Risikovermeidung sind für Unternehmen obligatorisch. Big Data hilft hierbei diese Ziele zu realisieren und den Unternehmenserfolg zu sichern. Aber auch die Mitarbeiter im Einkauf müssen sich an diesen Wandel anpassen, indem sie sich beispielsweise Softwarequalifikationen aneignen.
Unternehmen, denen es gelingt die gewonnen Daten zu managen, werden den Wettbewerb künftig anführen. Dafür muss der Mensch, aber perfekt mit der Technologie verzahnt werden. Nur so können Unternehmen das Potenzial optimal nutzen und den Unternehmenserfolg nachhaltig sichern.