BMW investiert zehn Milliarden in CATL und Samsung

Batteriezellen-Hersteller ab 2020 von BMW mit Rohstoffen beliefert

BMW ist auf dem Weg, seine Zusammenarbeit mit Samsung und CATL auszubauen. Dabei soll die Menge der Batteriezellen steigen, um die Herstellung von Elektroautos zu fördern. Für den chinesischen Hersteller CATL soll das Auftragsvolumen von 4 Milliarden Euro, auf 7,3 Milliarden für die Jahre 2020 bis 2031 geplant sein. So betritt BMW als erstes das Geschäft des CATL-Werks, welches sich in Erfurt momentan im Bau befindet. Mit Samsung SDI wurde ein Vertrag von 2021 bis 2031, über 2,9 Milliarden Euro geschlossen. Somit hat BMW Aufträge, in Höhe von zehn Milliarden Euro, an die beiden Batteriezellen-Lieferanten aufgegeben.

Nicht nur die Aufträge für die Batteriezellenherstellung erhöhen sich, genauso möchte BMW in der Beschaffung der Rohstoffe etwas ändern. Der Autohersteller will ab 2020 die Rohstoffe Lithium und Kobalt selbst beziehen und den Kooperationspartnern bereitstellen. Sinn des Vorhabens, soll die Einhaltung von Umweltstandards sowie Menschenrechten sein. Dafür wird Lithium aus Australien bezogen und Kobalt ebenfalls aus Australien sowie Marokko. Kobalt ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil in der Batteriezellen-Herstellung – der Abbau dieses Stoffes bringt Nebenwirkungen mit sich. Leider erfolgt dieser im Kongo noch oft unter unmenschlichen Bedingungen.