Boeing und Amag verlängern Liefervertrag

Österreicher liefern auch in Zukunft für Boeing

Das österreichische Unternehmen Amag hat seinen Liefervertrag mit dem Flugzeugbauer Boeing um mehrere Jahre verlängert.

Das Unternehmen liefert Aluminium-Walzprodukte, die zur Fertigung des Rumpfes und der Flügel in allen aktuellen Boeing Verkehrsflugzeugen eingesetzt werden.

Amag erzielte 2017 Umsatzrekord

In einer Pressemitteilung von Amag heißt es, dass der neue Vertrag die langjährige Zusammenarbeit ausweitet und dass die Position als qualifizierter Lieferant für die Luftfahrtindustrie gestärkt werde.

Im Februar verkündete das Unternehmen eine Steigerung der Absatzmenge um vier Prozent auf 421.700 Tonnen. Grund dafür ist die steigende Nachfrage und die Inbetriebnahme eines neuen Kaltwalzwerkes. Den Österreichern gelang es 2017 erstmals einen Umsatz von einer Milliarde Euro zu erzielen.

Verlängerung trotz drohender Strafzölle

Mit dem neuen Warm- und Kaltwalzwerk sowie der Gießerei in Ranshofen hat die Amag das Produktportfolio und die Produktionskapazitäten ausgeweitet, um am erwarteten Wachstum der Luftfahrtindustrie teilzuhaben.

Befürchtungen, die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, könnte sich negativ auf den Aluminiumhersteller auswirken, bleiben zumindest beim Kunden Boeing unbegründet.

Amag ist spezialisiert auf die Herstellung von Aluminiumguss- und Aluminiumwalzprodukte. Zu den Kunden zählen Firmen aus den Branchen Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie.

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