Eisenmann Druckguss verzeichnet Rekordjahr

Aluminiumsegment wächst stärker als der Branchendurchschnitt

Die Eisenmann Druckguss GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen hat 2017 einen Rekordumsatz von 33,5 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 24 Prozent.

Das Unternehmen entwickelt und produziert hochpräzise Bauteile aus Aluminium und Zink, hauptsächlich für die Automobilbranche. Bestseller waren im vergangenen Jahr vor allem Teile für Elektro- und Hybridfahrzeuge, aber auch für antriebsunabhängige Teile. Rund 40 Prozent der produzierten Teile wurden ins Ausland exportiert.

2017 wurden über drei Millionen Euro investiert

Eisenmann Druckguss zeigte sich 2017 auch investitionsfreudig. So investierte das Unternehmen nach eigenen Angaben über drei Millionen Euro in Maschinen und Anlagen, für die unter anderem 42 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden.
Der größte Unternehmensbereich Aluminium ist 2017 um 29 Prozent gewachsen. Damit liegt das Wachstum um ein Vielfaches höher als in der Branche derzeit üblich.

Geschäftsführer Heiko Piossek sieht die Gründe im Wachstum vor allem bei der frühzeitigen Erkennung von den neuen Mobilitätstrends: „Eisenmann hat sich frühzeitig als Entwicklungspartner für innovative Komponenten der Elektromobilität und antriebsunabhängiger Fahrzeugteile bei den Kunden positioniert. Das zahlt sich jetzt aus. Auf die stark steigende Kundennachfrage haben wir uns mit einem Investitionsprogramm zur Verbesserung und Erweiterung unserer Produktionsanlagen vorbereitet. Für 2018 erwarten wir weiteres Wachstum unseres Geschäfts.“

Eisenmann Druckguss profitiert von neuen Mobilitätskonzepten

Über die Hälfte der ausgelieferten Teile waren antriebsunabhängig. Gut 20 Prozent der verkauften Teile wurden in Elektro- und Hybridfahrzeugen verwendet.

Neben der Automobilindustrie zählen Branchen wie Maschinenbau, Feinwerktechnik Beschläge, Elektrotechnik, Haustechnik, Klima und Sanitär zu den Kunden von Eisenmann Druckguss.

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