Henkel: 18 Millionen Euro für 3D-Druck-Zentrum
Düsseldorfer Unternehmen eröffnet neues Technologiezentrum
Das Düsseldorfer Unternehmen Henkel plant eine Investition von 18 Millionen Euro für ein neues Technologiezentrum für 3D-Druck. In den kommenden vier Jahren sollen die Investitionsgelder in das Entwicklungs- und Forschungszentrum in der Nähe von Dublin fließen. Dort entsteht das neue Zentrum, das auf den 3D-Druck spezialisiert ist.
Standort soll ausgebaut werden
Ziel ist es, den Standort Tallaght zum europäischen Zentrum für 3D-Druck zu machen. Dort sollen Demonstrationen und neue Technologien präsentiert werden sowie Tests und Schulungen durchgeführt werden. Auch ein Kundenservice für 3D-Drucklösungen sei geplant. Derzeit beschäftigt das Unternehmen etwa 400 Mitarbeiter in Irland.
„Mit unserem ersten Innovations- und Interaktionszentrum in Irland werden wir unsere Expertise und Kapazitäten ausbauen, um 3D-Druck-Lösungen in die Produktionsprozesse unserer Industriekunden zu integrieren”, sagte Michael Todd, Global Head of Innovation bei Henkel Adhesive Technologies.
Das 700 Quadratmeter große Gebäude beherbergt verschiedene 3D-Drucker, Labore, Konferenzräume und Kundendienstbüros. Bis 2020 soll der Standort aber auf 2000 Quadratmeter ausgebaut werden.
Henkel plant weitere Eröffnungen
Das Zentrum richtet sich an unterschiedliche Industrien, wie der Medizintechnik, Automotive und Konsumgüter, aber auch die Fertigung. Potenzielle Kunden können die Lösungen des weltweit größten Herstellers für Dichtstoffe, Klebstoffe und funktionalen Beschichtungen vor Ort testen und für den industriellen Einsatz optimieren.
Noch dieses Jahr sollen zwei weitere regionale Zentren für den 3D-Druck eröffnet werden. Eines davon liegt in Rocky Hill (USA) für den nordamerikanischen Raum und ein weiteres in Shanghai (China) für den Raum Asien.
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