Innogy eröffnet Ladepark in Duisburg

Auch Strom aus Solarzellen

Der Essener Energiekonzern Innogy eröffnet heute in Duisburg gemeinsam mit den Stadtwerken einen Ladepark, in dem Elektroautos teils mit Solarstrom aufgeladen werden können.

Damit will das Unternehmen die Ladeinfrastruktur verbessern und Elektromobilität für Autofahrer attraktiver machen. Norbert Verweyen, CTO emobility bei Innogy sieht den Ladepark als Vorreiter für nachfolgende Projekte: „Die Fahrzeuge werden an den Schnellladesäulen in der Regel innerhalb 20 Minuten unkompliziert geladen. Die hier entstandene Anlage in Kombination von regenerativer Energieerzeugung mit hochwertigen Schnellladesäulen und Batteriespeicher ist einmalig und ein Vorzeigeprojekt im Bereich Elektromobilität.“

Innogy Ladepark Verweyen betont in einer Pressemitteilung von Innogy die Einzigartigkeit des Konzeptes. Denn die Kombination aus erneuerbaren Energien, Schnellladesäulen und Batteriespeicher sei einmalig. Als Beispiel liefert das 180 Quadratmeter große Solardach etwa 26.000 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr. Dies entspricht rund 200.000 Fahrtkilometern.

Innogy denkt über Ausbau des Projektes nach

Der Standort der Stromtankstelle ist zentral gewählt: in der Nähe des Autobahnkreuzes Duisburg-Nord. Dort verlaufen die vielbefahrenen Ruhr-Autobahnen A42 und A59.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet von der CDU will heute die Ladestation eröffnen. Bis dato gibt es etwa 2.400 öffentlich zugängliche Tankstellen für Elektroautos in NRW. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, könnte der Betreiber sich vorstellen, das Konzept auch auf andere Standorte auszuweiten.

Bild: Innogy SE.