Leonhard Kurz und Arburg auf der Fakuma 2023

Fakuma 2023 – Messe für innovative Lösungen von Kunststoffanbietern

Die Fakuma 2023, die vom 17. bis 21. Oktober in Friedrichshafen stattfindet, wird das Thema Kunststoff umfassend behandeln. Die Messe wird innovative Lösungen von Kunststoffherstellern und Verarbeitern aus verschiedenen Branchen wie Automobilindustrie, Verpackungsindustrie und Bauwesen präsentieren. Die Optimierung von Herstellungs- und Dekorationsprozessen sowie die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe sollen wichtige Schwerpunkte sein.

Innovative Recycling-Technologien

Die Unternehmen Kurz und Arburg haben vor, auf der Messe ein gemeinsames Projekt zu präsentieren. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der Leonhard Stiftung & Co. KG hervor.

Demnach wird eine individuelle Spritzgießanlage von Arburg wird mit einer speziellen Einbaueinheit von Kurz kombiniert. Dadurch ist das Inlineworking mit Teilefixierung und Kontrolle möglich, was eine gute Lösung für die Spritzgießproduktion sei.

Arburg stellt maßgeschneiderte Spritzgießanlagen für effiziente Produktion her. Leonhard Kurz ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Maschinen, Prozessoptimierung und verbesserte Materialien spezialisiert hat, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Wiederverwendung von Kunststoffen zu fördern.

Kurz hat ein Rücknahmesystem für Produktionsreste entwickelt und stellt das Recycling-Compound Recopound her. Bei diesem Verfahren sollen recycelte PET-Transfertägerreste verwertet werden. Es sei eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen und könne im Spritzguss verarbeitet werden. Durch fortschrittliche Technologien könne es weiter veredelt werden. Recopound ermögliche umweltfreundlichere Produkte und fördere die Kreislaufwirtschaft. Zudem unterstütze es die Wettbewerbsfähigkeit der Kunden von Kurz.

Nachhaltige Insert-Molding-Technologie

Ebenfalls präsentieren Kurz und Arburg auf der Fakuma 2023 ihre sogenannte Insert-Molding-Technologie. Bei dem Verfahren, das auf dem Stand von Arburg vorgestellt wird, wird ein Trägermaterial in ein Spritzgussteil eingefügt.

Durch diese Technologie könne ein Werkzeugkoffer hergestellt und veredelt werden. Insert-Molding habe den Vorteil, dass das Trägermaterial stärker verformt werden kann und bestimmte Flächen dekoriert werden können.