Transparentere Supply Chain von Automobilen

Kooperation zwischen Here und FreightVerify

Mit einer gemeinsamen Kooperation zwischen dem Kartenanbieter Here und dem Datenintegrator FreightVerify soll die Transparenz in der Supply Chain der Automobilindustrie erhöht werden.

Durch die Kooperation soll eine Lösung entwickelt werden, mit der in Echtzeit die Supply Chain verfolgt werden kann. Das Ziel: eine Erhöhung der Transparenz und Optimierungsmöglichkeiten in der Logistik.

Lorne Darnell, Gründer und Vorsitzender von FreightVerify kommentierte die Kooperation: „Die Logistik steht aufgrund der fortgeschrittenen kollaborativen Technologien vor radikalen Störungen.“ Er sieht vor allem Handlungsbedarf in puncto End-to-End-Sichtbarkeit von Sendungen in Echtzeit über die gesamte Supply Chain hinweg.
Die angestrebte Lösung soll die Angebote beider Unternehmen nutzen: die Geolocation-Technologie von Here soll verzahnt werden mit der Logistiklösung von FreightVerify.

Dabei haben sich die Kooperations-Partner das Ziel gesetzt ein disruptives Austauschmodell innerhalb der globalen Lieferkette von Automobilen zu ermöglichen. OEMs sei es so erstmalig möglich, Frachtladungen auf Abruf zu teilen. „Unser Test mit zwei OEMs hat gezeigt, dass die Tracking-Technologie die Effizienz der Lieferkette steigert. Durch die Zusammenarbeit mit FreightVerify und die Verknüpfung unserer ergänzenden Funktionen können wir nun gemeinsam eine leistungsstarke, kommerzielle Lösung für die Branche liefern“, kommentiert Leon van de Pas, Senior Vice President Internet of Things bei Here Technologies die Fortschritte der Zusammenarbeit.

In zwei Phasen zu mehr Transparenz und weniger Kosten

Die Arbeit von Here und FreightVerify konzentriert sich auf zwei Phasen. Zunächst soll es OEMs ermöglicht werden, in Echtzeit zu tracken und zu analysieren. Die Logistik soll somit umfassend durchleuchtet werden können – von der Herkunft über den LKW bis hin zum Lager ist dann eine Nachverfolgung möglich, bis ein Fahrzeug beim Händler, Flotten oder weiteren Endkunden ist.

Im zweiten Schritt soll es dann eine Lösung geben, um auf Abruf einen Laderaum zu teilen. Das Ziel: eine bessere Auslastung, die die Kosten in der Supply Chain um ca. 24 Prozent senken soll.