„Woven City“ des Autoherstellers Toyota

Bau einer experimentellen Stadt

Toyota plant, Technologien wie das autonome Fahren zunehmend in realer Umgebung zu testen. Deshalb will der Autohersteller in Japan eine neue Stadt für rund 2000 Einwohner bauen. Nach Worten des Unternehmenschefs Akio Toyoda soll dafür das 70 Hektar große Gelände einer stillgelegten Fabrik des Unternehmens genutzt werden.

Für dieses Projekt namens „Woven City“ wurde der dänische Architekt Bjarke Ingels als Stadtplaner engagiert. Die Gebäude sollen aus Holz gebaut und mit Solarzellen auf den Dächern ausgestattet werden. Wie Ingels kürzlich in Las Vegas sagte, sei die Grundidee des Konzepts, dass sich Fußgänger, Radfahrer und Autos die Straßen auf eine intelligente Weise teilen können. Die erste Grundsteinlegung soll schon 2021 sein.

Toyota ist nicht der einzige branchenfremde Stadtplaner

Der Autohersteller ist mit seiner Idee nicht allein unter den großen Technologiekonzernen. So gab Google schon 2017 bekannt, ein ähnliches Projekt in der kanadischen Metropole Toronto entwickeln zu wollen. Jedoch ist hier die Fläche mit 5 Hektar deutlich kleiner.