Deutsche Post und Ford produzieren neuen E-Transporter

StreetScooter Work XL bei Ford in Köln

In den Ford-Werken in Köln hat die Serienproduktion des StreetScooter Work XL begonnen. Den rein-elektrischen Transporter produziert die Deutsche Post Tochter in Kooperation mit dem Autohersteller Ford.

Das Fahrgestell des Fahrzeugs kommt von dem Ford Modell „Transit“, der batterieelektrische Antriebsstrang und der Karosserieaufbau wird nach Vorgaben von StreetScooter gebaut. Etwa 180 Mitarbeiter von Ford bauen den E-Transporter im Zweischichtbetrieb: bis zu 16 Modelle können dann täglich vom Band rollen. Jährlich könnte so eine Produktionskapazität von bis zu 3.500 Fahrzeugen erreicht werden.

„Die Kooperation mit StreetScooter und der Deutschen Post DHL Group ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, bei der beide Seiten ihre speziellen Kompetenzen in die Waagschale werfen“, sagt Jörg Beyer, Geschäftsführer Produktentwicklung der Ford-Werke GmbH.

Modell zunächst nur für die Deutsche Post

Das Modell Work XL wird nur im Kölner Ford-Werk gebaut. Darin finden über 200 Pakete Platz. Den Stromer gibt es mit einem Elektro-Motor von bis zu 122 PS. Als Reichweite gibt der Hersteller bis zu 200 Kilometer an. Das Unternehmen will so zu einem besseren Klima vor allem in deutschen Innenstädten beitragen. Pro Jahr spar jeder Work XL rund fünf Tonnen CO2 und fast 2.000 Liter Diesel.

Die Modelle werden zunächst nur für die Deutsche Post eingesetzt. Künftig könnte der E-Transporter aber auch an Drittkunden vermarktet werden, ähnlich wie bei den anderen Modelle Work und Work L. Für diese Fahrzeugtypen übernimmt das Ford Transit Center den Verkauf und Service in Deutschland.

Bild: Deutsche Post DHL Group