Immer mehr Beschäftigte in der Industrie
Trend verlangsamt sich
Die Industrie bleibt ein wichtiger Arbeitgeber in Deutschland und bietet immer mehr Menschen eine Arbeitsstätte. Zuletzt waren es 110.000 Arbeitnehmer mehr. Das entspricht einem Plus von zwei Prozent.
Konjunktur wirkt sich auf Industrie aus
Nach aktuellen Daten des statistischen Bundesamtes arbeiten rund 5,7 Millionen Menschen in Firmen mit mindestens 50 Beschäftigten. Aber: der Trend verlangsamt sich. Der Grund: der Jobmarkt ist eng mit der Konjunktur verbunden. Diese schwächelte zuletzt.
Vor allem Firmen mit Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen stellten vermehrt Personal ein (3,7 Prozent). Auch der Maschinenbau wuchs mit 2,8 Prozent. Platz 3 geht mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent an Produzenten von Metallerzeugnissen. Etwas weniger (2,2 Prozent) stieg die Anzahl an Beschäftigten bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln. Doch es gab auch Rückgänge: bei elektrischen Ausrüstern schrumpfte die Belegschaft um 0,5 Prozent.
Mehr Arbeitsstunden, mehr Entgelt
Trotz des höheren Personals wuchs auch die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden in der Industrie. Arbeitnehmer verbrachten rund 3 Prozent mehr Zeit am Arbeitsplatz bei gleicher Anzahl von Arbeitstagen. Das entspricht nun einer Gesamtzahl von 723 Millionen Arbeitsstunden.
Gleichzeitig können sich die Beschäftigten aber auch über höhere Entgelte freuen. Diese stiegen um 5,3 Prozent auf rund 23,2 Milliarden Euro.
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