Maschinenbau kämpft mit schwacher Konjunktur

Aufträge brechen ein

Das Jahr 2019 begann für Deutschlands Vorzeigebranche, dem Maschinenbau, nicht erfolgreich. Wie der Verband Deutscher Maschinenbauer nun bekannt gab, gingen die Aufträge im ersten Quartal um 10 Prozent zurück, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Auch im März waren die Auftragsbücher im Schnitt 10 Prozent leerer, als noch vor einem Jahr. Das ist damit der vierte Monat in Folge, in denen die Auftragseingänge in der Branche rückläufig sind.

Vor allem aus dem Inland gingen die Bestellungen zurück. Die Einbußen liegen bei 15 Prozent. „Die exportgetriebene deutsche Industrie kann sich nicht abkoppeln von der globalen Verunsicherung”, so Wiechers zu den Ursachen.
Die Auslandsbestellungen gingen um acht Prozent zurück. Aus den Euro-Ländern gingen die Aufträge mit einem minus von drei Prozent nur leicht zurück.

Maschinenbau korrigiert Wachstumsprognose nach unten

Der VDMA begründet den Auftragseinbruch mit der weltweiten Verunsicherung in der Wirtschaft. Die Kunden im Maschinenbau seien daher derzeit zurückhaltend. Auch die Handelskonflikte lassen die Branche schwächeln.

Aufgrund der wirtschaftlichen Situation hatte der Verband zuletzt die Wachstumsprognose für die Produktion nach unten korrigiert. Ursprünglich waren die Experten von einem Plus von zwei Prozent ausgegangen. Zuletzt wurde dies auf ein Prozent gesenkt.