Mohnen bleibt CEO bei Kuka

Personalie offiziell bestätigt

Die Trennung des langjährigen Kuka-Chefs Till Reuter im November 2018 kam überraschend. Eigentlich sollte Peter Mohnen den Posten nur interimsweise übernehmen. Doch nun ist er zum offiziellen CEO ernannt worden.

Unstimmigkeiten mit Midea

Der Roboterhersteller gab zudem bekannt, dass Finanzvorstand Andreas Pabst weiterhin im Amt bleibt. Auch er hatte den Posten des CFO zunächst nur vorläufig übernommen. Das entschied der Aufsichtsrat. Ex-Chef Till Reuter verlies Ende November den Konzern. Damals wurden Unstimmigkeiten mit dem chinesischen Investor vermutet.

2017 wurde der Augsburger Maschinenbauer von dem chinesischen Konzern Midea übernommen. Mehrere Medien hatten nach dem Ausscheiden von Reuter vermutet, dass der chinesische Investor mehr Kontrolle über das operative Geschäft haben und stärker die Führung übernehmen wollte.

Die Trennung kam damals überraschend, da erst im Frühjahr 2018 der Vertrag von Reuter bis 2022 verlängert wurde.

Kuka auf Sparkurs

Zuletzt hatte der Maschinenbauer mit Problemen zu kämpfen. Die Geschäftsziele für das Jahr 2018 verfehlte der Konzern. Der Umsatz fiel 10 Prozent geringer aus, verglichen mit 2017. Ursache sei hauptsächlich die Krise in der Automobilbranche gewesen.

Der neue CEO Mohnen hatte daraufhin Kuka auf ein Sparprogramm gesetzt. Unter anderem sollen dafür 350 Vollzeitstellen in der Zentrale in Augsburg wegfallen. Insgesamt will Kuka bis 2021 300 Millionen Euro einsparen.