Nachhaltigkeit in Deutschland verbessert

Studie der Vereinten Nationen

Deutschland hat sich in Sachen Nachhaltigkeit verbessert. Das ergab eine Studie für die Vereinten Nationen, bei denen 156 Staaten verglichen wurden. Die Bundesrepublik verbesserte sich um zwei Plätze (2016) auf den vierten Platz und erreichte 82,3 von 100 Punkten.

Auf das Treppchen schafften es nur skandinavische Länder: Schweden, Dänemark und Finnland. In diesen Ländern werden die Nachhaltigkeitsziele der UNO am besten umgesetzt. Dennoch ist keines der untersuchten Länder auf dem Weg, alle 17 Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen. Vor allem der Konsum und die Produktion sind ökologisch nicht nachhaltig.

Zwar punktete Deutschland mit einer Nachhaltigkeitsstrategie und verfüge über Berechnungen über Investitionen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele, aber die Produktion von Elektroschrott ist nach der Studie zu hoch: rund 22 Kilogramm pro Kopf fallen jährlich an.

Nachhaltigkeit in den USA und China unteres Mittelmaß

Auch die hohen Schwefeldioxidwerte kritisierten die Urheber der Studie: etwa 18 Kilogramm pro Kopf jährlich. Verursacht werden diese vor allem durch die Produktionsstandorte im In- und Ausland und den Konsum.

Durchschnittlich erreichten die Industrieländer 77 Punkte. Die großen Industrienationen, die USA und China landen im unteren Mittelfeld auf Platz 35 und sogar Platz 54. Schlusslicht bildet die Zentralafrikanische Republik (37,7 Punkte).