Tesla bittet Lieferanten um Rabatte
Unternehmen will profitabler werden
Der US-amerikanische Autobauer Tesla bittet seine Lieferanten um Rabatte. Der Grund: Quartal für Quartal steckt das Unternehmen in den roten Zahlen. Um endlich profitabler werden zu können, sollen deshalb die Zulieferer mit den Preisen runter gehen.
Nach einem Bericht des Wall Street Journals wurden alle Lieferanten aufgefordert, ihre Preise zu senken, auch wenn bereits Verträge abgeschlossen wurden. Ein Teil der Lieferanten soll sogar für seit 2016 erbrachte Leistungen Geld zurückerstatten.
Tesla verkauft Model 3, bevor Lieferanten bezahlt werden
Bereits 2017 verkündete Tesla-Chef Elon Musk, dass der Elektroautohersteller Zahlungsziele von 60 Tage vereinbart habe. So können Autos des Model 3 verkauft werden, obwohl die Lieferanten noch nicht für die gelieferten Teile bezahlt wurden.
Im Mai 2018 hatte das Unternehmen noch angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte 2018 Gewinne erzielen zu wollen. Insgesamt machte Tesla aber im ersten Quartal einen Verlust von 785 Millionen Dollar.
Mit dem eingesparten Geld soll die Produktion des Model 3 aufrecht gehalten werden. Diese war in den letzten Wochen hochgefahren worden, damit das Produktionsziel nach monatelangen Problemen erreicht werden konnte.
